• date
    11 Oktober 2016
  • tag
    Trends
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Wie können Schüler Spaß an der Holzverarbeitung bekommen? Mit diesem Gedanken im Hinterkopf erklärt ein deutscher Lehrer seinen Klassen, wie man ein Kite-Board baut.

"Pappelfurnier eignet sich am besten,“ meint Achim Allrich. Der Praxislehrer Holzverarbeitung aus Köln spricht über das Material, das seine Schüler seit 2008 benutzen, um ein eigenes Kite-Board zu bauen. Er kam auf diese Idee, weil er selber ein begeisterter Anhänger dieser trendigen Wassersportart ist, bei der man sich mithilfe eines großen Lenkdrachens auf dem Board fortbewegt. „Ein gutes Kite-Board muss gleichzeitig leicht und biegsam sein, damit es nicht bricht,“ sagt Achim. „Es muss natürlich auch sauber verarbeitet werden.“ Die Schüler wählen eine Kombination aus Furnierarten, entwerfen ihren eigenen Look, kleben das Brett zusammen, versehen es mit individuellem Airbrush und einer Lackschicht. Wie es sich für einen guten Fachmann ziert, bekommen sie die Möglichkeit, die Qualität und Wasserdichtheit ihrer Schöpfung auf einem echten See mit Schanzen zu testen. Dadurch, dass er seine Schüler etwas anderes bauen lässt als traditionelle Stühle, Tische oder Schränke, hofft Achim ihre Liebe zum Holz zu entfachen. „Es ist ein einzigartiges Material,“ meint er. „Diese Wärme findet man nirgendwo sonst.

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